Foto: Mario De Mattia
Wichtige Adressen in Westerland
Westerland / Sylt
Stadtverwaltung Westerland
Andreas-Nielsen-Str. 1
25980 Westerland
Telefon 04651-851-0
Fax: 04651-851-290
Polizei Polizei-Zentralstation u. KriminalpolizeiaußenSt.
Kirchenweg 21
25980 Westerland
Telefon: 04651/7047-0
Feuerwehr
Zuständig Stadtverwaltung Westerland
25826 Westerland / Sylt
Telefon: 04651/851-0
Das offizielle Westerland im Internet:
Offizielle Homepage Westerland
Jobcenter / Arbeitsamt Westerland
Kirchenweg 3-5
Agentur für Arbeit Westerland
Westerland@arbeitsagentur.de
Jugendzentrum
Geschwister-Scholl-Weg 2
25980 Westerland
Telefon: 04651-21497
Jugendfeuerwehr
Andreas Mayer
Alte Dorfstraße 1 a
25980 Sylt-Ost/OT Tinnum
Telefon: 0172/4273414
Tourismus in Westerland
Touristinformation Westerland
Tourist Information Westerland / Bredstedter Bucht
Großstr. 27
25813 Westerland
Tel.: 0 48 41 – 89 87 0
Fax: 0 48 41 – 89 87 90
Westerland, das ist die quicklebendige Seite der Insel Sylt. Mit ihr kommt jeder Urlauber in Berührung – zumeist bereits bei der Anreise mit der Bahn, spätestens aber beim Shopping oder beim Eintauchen ins Nachtleben. Westerland ist mit seinen knapp 10.000 Einwohnern die einzige Stadt der Insel. Das Zentrum bildet die zwischen Bahnhof und Strand gelegene Innenstadt: Die Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Geschäften, Cafés, Kneipen und Restaurants lädt zu einem ausgedehnten Einkaufsbummel ein. Westerland lebt von der Abwechslung: Während im Kurzentrum mächtige Appartementhäuser urbanes Flair vermitteln, gruppieren sich im alten Stadtkern verträumte Friesenhäuser rund um die Alte Dorfkirche. Westerland, dieser Name steht für einen facettenreichen Urlaub ganz nach Lust und Laune: Ob Baden oder Surfen, Tennis oder Radfahren, Theater oder Musik am Meer, Wellness oder Shopping – hier kommt jeder Gast auf seine Kosten. Westerland verspricht zudem Badespaß rund ums Jahr: Wenn die Temperaturen der Nordsee abkühlen, lädt das Freizeitbad „Sylter Welle“ zum Badevergnügen ein. Herzstück ist das mit Nordseewasser gefüllte Wellenbecken, in dem eine Wellenmaschine für Bewegung sorgt und dabei täuschend echt die Flut kopiert. Außenbecken, Sprudelbecken, Massagebecken, Kinder-Planschbecken, Wasserspiele, Panorama-Liegedeck und eine 45 Meter lange Wasserrutsche gehören zu den weiteren Attraktionen. Ins Schwitzen kommen die Besucher derweil in der großzügigen Saunalandschaft. Gleich nebenan im „Syltness-Center“ verwöhnt der Wellness-Bereich Körper und Seele.
Westerland – hier schlägt der Puls der Insel.
Geschichte Sylts
Nachdem die Allerheiligenflut am 1. November 1436 den Ort Eidum vollständig zerstört hatte, gründeten die Überlebenden nordöstlich (Söl’ring: “Wäästerlön”) einen neuen Ort. Westerland 1462 erstmals urkundlich erwähnt.
1855 Gründung des Bades
1905 Stadtrecht
1949 Anerkennung als Heilbad
Sylt war Teil von Jütland (Festland, heute Dänemark und Schleswig-Holstein)
Besiedlung durch Friesen im 8. und 9. Jahrhundert
Bis 1240 war Sylt doppelt so groß wie heute (2004).
1386 wurde Sylt zwischen dem Herzog von Schleswig und dem Königreich Dänemark aufgeteilt
1435 wurde Sylt (bis auf List und Umgebung) Teil des Herzogtums Schleswig
Im 15. Jahrhundert entstanden vermutlich die ersten Dünen.
17. und 18. Jahrhundert: Walfang, Seefahrt und Austernzucht sorgen für Wohlstand; Ursprungszeit des Biike-Brennens (21. Februar)
Reiche Kapitäne bauen Häuser in Keitum; bis Mitte des 19. Jahrhunderts Hauptort der Insel
In der Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Tourismus; Westerland löst Keitum als Hauptort ab
Im Ersten Weltkrieg wird Sylt vom Militär besetzt (Infanterie-Regiment 162, später Landwehr-Regiment 85), ist aber nie Kriegsschauplatz.
1927 Eröffnung des Hindenburgdamms (11 km, benannt nach Reichspräsident Paul von Hindenburg) mit Eisenbahnlinie (keine Straße)
In den 30er Jahren galt die Insel auch unter vielen Nazis als Chic – so hatte Hermann Göring z.B. ein eigenes Haus am südwestlichen Ortsrand von Wenningstedt, er nannte es Min Lütten – dieses Haus steht heute noch nahezu unverändert. Aber auch unter den Personen, die den Nazis kritisch gegenüber standen, war die Insel beliebt. Insbesondere das intellektuelle Kampen zog stets freigeistige Künstler und Literaten an. Einer der Treffpunkte war das Haus Kliffende in der Kampener Heide.
1938: Eindeichung des Rantum-Beckens, durch den RAD (Reichsarbeitsdienst). Man wollte einen tidenunabhängigen Wasserflugplatz errichten. Heute dient das Rantum Becken als Naturschutzgebiet und darf nicht betreten werden.
Im Zweiten Weltkrieg wird Sylt Sperrgebiet; Bau massiver Bunkeranlagen in den Dünen vom “Ellenbogen” bis nach Hörnum; Stationierung von 10.000 Mann; Invasion der Engländer mit Panzern und Fahrzeugen in den letzten Kriegstagen über den Hindenburgdamm, Kapitulation ohne Gegenwehr
1945: Aufnahme von Heimatvertriebenen in den alten Wehrmachtswohnungen und Lagern.