Klein, aber fein. Exclusiv und zugleich weltoffen. Chic und dabei sehr charmant. Für die zahlreichen Stammgäste ist Kampen kein Urlaubsort unter vielen. Für sie ist Kampen ein Stück Lebensphilosphie.
Es sind die vielen Facetten, die Deutschlands prominentestes Dorf so unverwechselbar machen. Etwa die eindrucksvollen Schattierungen der Natur: Die Brandungszone der Westküste mit ihrem feinen Sandstrand, hinter dem majestätisch das Rote Kliff emporragt. Diese eiszeitliche Erdformation, die vor rund 500.000 Jahren aufgeschichtet wurde, beeindruckt an ihrer erhabenen Schönheit nicht nur die Geologen. Urwüchsig auch die Dünenlandschaft. Eine dieser großen Sandkuppen, die Uwe-Düne, mißt für Sylter Verhältnisse stattliche 52,5 m über NN . und bildet damit die höchste Erhebung der Insel. Östlich von Kampen lockt der beschauliche Naturraum Wattenmeer. Ausgedehnte Heideflächen und bizarrer Baumwuchs, Salzwiesen und Schilfgürtel prägen diese unvergleichliche Landschaft.
Etwas weiter nördlich stößt der Besucher auf eine idyllisches Refugium für Tiere und Pfllanzen: Die Kampener Vogelkoje. Die Anlage, die im Jahre 1767 konzipiert wurde, diente noch bis 1921 dem Fang von Wildenten.
In diese Idylle zwischen Dünen und Wattenmeer bettet sich Kampen mit seinen schmucken, reetgedeckten Häusern hamonisch ein. Den natürlichen Charakter ihres Ortes zu bewahren, ist für die Bürger Verpflichtung.
Zentrum des Dorfes ist das Kurhaus, das Kaamp Hüs. Das stilvolle Gebäude mit seinen großzügigen Räumlichkeiten ist gleichsam das Entree für die Gäste. Hier stehen ihnen die Mitarbeiter der Kurverwaltung mit Rat und Tat zur Seite, hier sorgt ein buntes Veranstaltungsprogramm für Kurzweil. Von verschiedenen Vorträgen, über Yoga-Kurse und Kindertheater bis hin zum “Kampener Jazzclub” und dem “Kampener Literatursommer” mit beliebten und bekannten Autoren.
Die Dichter und Denker waren es, die den guten Ruf Kampens begründeten. Hier trafen sich Literaten wie Stefan Zweig, Max Frisch, Carl Zuckmeyer und Thomas Mann. An diese kulturellen Wurzeln will Kampen mit dem “Kampener Literatursommer” anknüpfen.
Auch auf Maler übte Kampen stets eine Anziehungskraft aus. Davon zeugen noch heute die zahlreichen namhaften Galerien im Ort. Der Künstler Siegward Sprotte etwa genießt weit über die Grenzen der Insel hinaus hohes Ansehen. Bilder von Kampener Künstlern sind zudem in den Räumen des Kaamp Hüs zu sehen.
Urlaub in Kampen, das ist Erholung für Körper und Seele. Das frische Reizklima übt auf den Organismus eine besonders wohltuende Wirkung aus. Kein Wunder, ist die Luft doch nahezu frei von allen Schadstoffen. Die frische Meeresbrise regt zur Ertüchtigung an: Aktivurlaub liegt ganz im Trend der Zeit. Ob ausgiebige Wanderungen am Strand oder Surfen in der Brandung, ob ein Spiel auf dem 18-Loch-Golfplatz am Fuße des Leuchtturmes oder eine Radtour – Kampen hat’s. Gerade das Radeln steht bei den Gästen hoch im Kurs. Diesem Trend trägt ein weitverzweigtes Radwegenetz Rechnung, das Kampen mit den übrigen Inselorten verbindet.
Frische Luft macht Appetit. Gaumenfreuden jedweder Art versprechen die renommierten Kampener Restaurants, die nicht allein zum abendlichen Schlemmermenü einladen. Schon am Nachmittag trifft man sich hier zu Kaffee und Kuchen. Zu später Stunde kann in den Clubs bis in den frühen Morgen getanzt werden. Nach dem Frühstück: Shopping. In exclusiven Boutiquen, hochkarätigen Juweliergeschäften, im ausgesuchten Antikhandel.
Rund 300.000 Übernachtungen im Jahr verzeichnet der Ort, der sich dank seiner heilklimatischen Bedingungen seit 1971 mit dem offiziellen Prädikat “Seebad” schmücken darf. Die meisten Gäste kehren immer wieder: Nicht nur die Faszination dieser einmaligen Landschaft zieht sie in ihren Bann, sondern auch die ungezwungene, weltoffene Atmosphäre. Urlaub ganz individuell.
Texte/Fotos: SYLT Marketing GmbH