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Der Wind spielte am Samstag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt lange Zeit nicht richtig mit. Immer wieder mussten die Halbfinalläufe der vierten Slalom-Wettfahrt abgebrochen werden, weil die Speed-Spezialisten bei der Formel 1 des Windsurfens zu wenig Antrieb hatten.
Foto: HOCH ZWEI /Joern Pollex
Am späten Nachmittag konnte die Regatta bei verbesserten Bedingungen um 17:40 Uhr doch noch beendet werden. Es siegte der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel, dem damit das Kunststück gelang, Matteo Iachino zum ersten Mal am Brandenburger Strand zu schlagen.
Der Italiener und Weltranglistenerste kann jedoch diesen zweiten Platz als sein schlechtestes Ergebnis streichen und liegt mit drei Erfolgen in vier Wettfahrten klar auf Titelkurs beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. Den dritten Rang sicherte sich Finian Maynard von den britischen Jungferninseln.
Der Kieler Vincent Langer und Gunnar Asmussen aus Flensburg verpassten den Einzug in den Endlauf und belegten die Plätze 14 und 16. „Schade, mein Start im Halbfinale war sehr schlecht, den Rückstand konnte ich leider nicht mehr aufholen. Es war extrem hart und kalt draußen, die ständigen Rennabbrüche haben mich körperlich, aber auch mental geschlaucht. Ich muss mich jetzt erst einmal erholen“, so Langer, der im Gesamtklassement als Achter bester deutscher Slalomfahrer ist.
Am finalen Sonntag des größten Windsurf-Events der Welt sollen bereits um 8:30 Uhr die Freestyle-Wettkämpfe fortgesetzt werden. Der erste Start der Slalomrennen ist um 10:30 Uhr geplant.