Multipark nimmt Fahrt auf: Skatepark im Bau und studentische Entwürfe für das Multifunktionsgebäude

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Redakteur
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Seit Kurzem und bis voraussichtlich Ende des Jahres wird auf der Südseite des Sylt-Stadions betoniert, geflext und geschweißt, sodass im nächsten Jahr der erste Teil des Skateparks und ein Basketballkorb entstehen werden.

 

Mit dem Bau des Skateparks wurde die auf den Skateparkbau spezialisierte Firma Anker Rampen aus Kiel beauftragt, die bereits mehrere Skateparks in Norddeutschland errichtet hat.

Die Tiefbauarbeiten werden von der Firma Pohl erledigt. Die Bauleitung liegt beim Büro Volquardsen-Architekten und wird von den dänischen Fachplanern von Glifberg-Lykke begleitet.

Die statische Korrektheit – insbesondere der Lärmschutzwand – wird von der Firma Volquardsen Ingenieur GmbH überwacht.

 

„Es ist sehr schön, dass man nach der langen Planungsphase nun endlich erste Formen des Skateparks vor Ort erkennen kann“, freuten sich Projektleiter Steffen Bayerlein (Gemeinde Sylt) und Birte Welling-Volquardsen (Volquardsen-Architekten) unisono über die Anlieferung des Baustellenschildes.

 

RWTH-Studierende begeistern mit Ideen für Multifunktionsgebäude

 

An den weiteren Bauabschnitten des Multiparks wird parallel zu den laufenden Bauarbeiten geplant. Mit dem Multifunktionsgebäude haben sich inzwischen Studierende der renommierten RWTH Aachen auseinandergesetzt und im Rahmen ihrer Masterarbeiten konkrete Entwürfe für das zentrale Gebäude erstellt, in dem später Sportvereine und das Jugendzentrum ein zuhause finden sollen.

Im Juni besuchten die Masterstudenten die Insel unter der Leitung von Professorin Elisabeth Beusker für eine mehrtägige Exkursion, besichtigten dabei die Baustelle im Sylt-Stadion und stellten ihre derzeitigen Entwürfe in den Räumlichkeiten der Inselverwaltung vor. Auf Grundlage des durch die Gemeinde beschlossenen Masterplanes, der drei unterschiedliche Varianten für das Multifunktionsgebäude enthält, haben die Studierenden das Gebäude bis ins Detail technisch und gestalterisch durchdacht. Die finalen Entwürfe sollen im September vorliegen.

 

Tobias Meidlinger entwirft in seiner Arbeit auf Grundlage der kostengünstigsten Gebäudevariante einen rechteckigen Hallenbau mit Flachdach, der sich als Teilüberdachung auch über den östlichen Skateparkteil erstreckt.

Der Entwurf von Lynn Hollberg basiert auf der zweiten Variante des Masterplanes und beinhaltet neben einer statisch selbstständigen Teilüberdachung des Skateparks ein L-förmiges Multifunktionsgebäude. Beide Baukörper greifen dabei das Thema geneigter Dächer auf.

Michael Schütten hat seine Arbeit eng an der Vorzugsvariante drei des Masterplans orientiert und ein Z-förmiges Gebäude entworfen, welches gestalterisch die Themen Düne und Klinkerfassaden kombiniert und Batoul Ahmad greift die Variante drei visionär auf und entwirft ein fingerförmig in den Multipark auskragendes Gebäude mit organisch-runden Formen.

 

Auch Bürgermeisterin Tina Haltermann nahm an dem Termin teil und zeigte sich begeistert: „Ich danke allen Studentinnen und Studenten herzlich für ihren Besuch und die spannenden Entwürfe. Es ist enorm bereichernd, wenn ein frischer Blick von außen unsere Projekte ergänzt und andere Perspektiven eröffnet. Der Austausch war sehr wertvoll und es war ein rundum gelungener Tag“.

 

Weitere Details und aktuelle Informationen zum Projekt finden Interessierte auf der Webseite der Gemeinde Sylt unter Multipark – Gemeinde Sylt.

Foto: Gemeinde Sylt