Lister Seenotretter ziehen Krabbenkutter von Sandbank

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CIS –

Zwei Krabbenfischer verdanken den glücklichen Ausgang ihrer Fangreise den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus List: Ihr Kutter ist in der Nacht zu Mittwoch, 6. Juli 2016, südwestlich der Nordseeinsel Rømø (Röm) auf Grund gelaufen. Der Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG befreite den Stahlkutter und begleitete ihn nach Havneby.

Foto: Im Einsatz für einen festgekommenen Krabbenkutter: der Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG der DGzRS-Station List. Archiv-Foto: DGzRS/Die Seenotretter

Gegen 2.10 Uhr alarmierte der Kapitän der „Katharine“ (Heimathafen: Havneby) die Seenotretter der Station List: Auf der Suche nach den besten Fanggründen war der Krabbenkutter zwischen zwei Sandbänken nach einer kurzen Grundberührung von der starken Strömung und den nordwestlichen Winden der Stärke 7 (bis zu 61 km/h) auf eine Sandbank gedrückt worden. Aus eigener Kraft konnten sich die Fischer nicht mehr befreien.

Kurz nach 2.30 Uhr erreichte die PIDDER LÜNG den Havaristen. Der Kutter lag bereits ziemlich hoch auf dem der Nordseeinsel vorgelagerten großen Sand. Bei einem Schwell von bis zu drei Metern schlug die See immer wieder auf das Ruderhaus des 20-Meter-Stahlkutters. „Wäre das ein weniger robuster Holzkutter gewesen, wäre er von der starken Brandung zerdrückt worden“, sagte Vormann Christian Koprek.

Der Vormann steuerte den Seenotrettungskreuzer mit geschickten nautischen Manövern vorwärts an den Havaristen heran. Trotz der erschwerten Bedingungen gelang es den Rettungsmännern, eine Leinenverbindung herzustellen. Mit der ganzen Kraft ihrer 1.675 PS starken Maschine zog die PIDDER LÜNG den Kutter schließlich erfolgreich in tieferes Wasser.

„Wir haben ihn nach Havneby begleitet, weil sein Ruder offenbar durch die Grundberührung beschädigt worden war“, berichtete Christian Koprek. Doch die „Katharine“ benötigte keine weitere Hilfe und lief selbstständig in ihren dänischen Heimathafen ein. Anschließend machten sich die Seenotretter auf den Rückweg zu ihrer Station. Gegen 4.30 Uhr meldete sich die PIDDER LÜNG wieder „klar P 3“ (einsatzbereit auf Station).

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