WERBUNG –
Wer kennt sie nicht – die gute alte Werbung einer bundesweit agierenden Vereinigung von Kreditinstituten, in der ein Mann seinem staunenden Freund Fotos zeigt und dabei die prägenden Worte: „Mein Haus, mein Boot, mein Auto“. Das dieser kontern und, natürlich mit größerem, Haus, Boot und Haus und zusätzlich Pool und Pferd aufwarten kann, hinterlässt seinen großspurigen Freund mit offenem Mund.
Foto: Mario De Mattia
Und natürlich – wie könnte es anders sein – lässt der reiche einstige Schulfreund seinem Kumpel aus vergangenen Tagen die Karte seines Anlagenberaters zurück. So ist es kein Wunder das „mein Haus, mein Boot, mein Auto“ zu einem geflügelten Ausspruch einer ganzen Generation wurde. Doch heute ist die Zahl derer, die ihr Geld einem Anlagenberater anvertrauen deutlich zurückgegangen. Denn lange nach der Werbung kam die Wirtschafts- und Bankenkrise, die im letzten Jahrzehnt viele Anleger und Sparer nachhaltig beeinflusste, was deren Vertrauen in die Zuverlässigkeit und die Beratungsqualität der Banken angeht. Und so sind die Menschen heute auch im Bereich des Aktienmarktes sehr viel selbstständiger als noch vor zwanzig Jahren. Ein Wandel der, wie die berühmte Medaille, mit zwei Seiten daherkommt.
Aktien selber handeln und verwalten – hierbei gilt es einiges zu beachten
Es gibt eine Menge Online- und Direktbanken, die ihren Kunden die Möglichkeit einräumen mit einem Online-Aktiendepot selbst an der Börse zu spekulieren und ihr Glück auf dem Parkett der Aktien und Wertpapiere zu probieren. Wer sich tatsächlich entscheidet, diesen Anlageweg zu wählen, der sollte allerdings etwas Interesse für den Handel an sich und ein wenig Erfahrung mit der Wirtschaft als solcher mitbringen. Wer sich komplett blauäugig in das Abenteuer Aktienhandel stößt und dabei wenig bis gar nicht informiert ist, was sich so in der großen weiten Welt der Wirtschaft tut, der wird schnell Verluste einfahren. Außerdem ist es sehr wichtig, ein wirklich gutes Aktiendepot zur Verfügung zu haben – das heißt der Traum von der selbstbestimmten Geldanlage steht und fällt mit der Qualität der Bank, bei der man den Aktienhandel betreiben möchte. Um sich vorher über die Vor- und Nachteile, die Stärken und Schwächen und die generellen Konditionen solcher Banken informieren zu können, gibt es Testberichte wie den hinter diesem Link befindlichen.
Nach eigenen Vorstellungen handeln – das erfordert auch Fachwissen
Der Aktienmarkt ist in ständiger Bewegung. Jeden Tag passieren weltweit Dinge, die den Kurs von Aktien beeinflussen. Wer also wirklich sinnvoll bei diesem Spiel mitspielen möchte, der muss wissen, was in der Welt passiert und wie sich das auf die einzelnen Aktien, in die er investiert hat, auswirkt. Bevor man also auf eine Aktie setzt macht es Sinn, sich mit dem Unternehmen, den Branchen in denen es tätig ist, den handelnden Personen und den Marktchancen auseinander zu setzen. Dazu kommt dann, dass man auf dem Laufenden bleiben sollte, wenn es Neuigkeiten zu dem betreffenden Unternehmen gibt. Wer in die Aktien eines Unternehmens dauerhaft investieren will, der sollte informiert sein wenn die jährlichen Geschäftsberichte vorgelegt werden, wenn neue Investitionen öffentlich gemacht werden, wenn neue Produkte auf den Markt kommen und wenn diese durch die Decke gehen oder als Flopp eingemottet werden. Wer eher im Tagesgeschäft tätig sein möchte, der muss noch mehr Informationen zur Verfügung haben, denn er muss wissen welche Aktien an welchem Tag aus welchem Grund sich wie entwickeln werden. Alles andere wäre reine Spekulation – die natürlich durchaus funktionieren kann. Allerdings kann man als Spekulant auch schnell ein kleines Vermögen verlieren. Durch das eigene Aktiendepot, dass man selbst verwaltet, erlangt man ein gutes Stück Unabhängigkeit und bekommt die Möglichkeit im Spiel der ganz großen Wirtschaftsmächte ein wenig mitzuspielen – allerdings sollte dabei auch jedem klar sein, dass man, je tiefer man sich in dieses Spiel hineinwagt, auch mehr an Informationen und Hintergrundwissen haben sollte. Der Aktienhandel kann zu einem echten „Hobby“ oder gar zu einer Leidenschaft werden – wer ihn richtig und erfolgreich betreiben möchte, braucht dafür aber auch eine Menge Zeit und vor allem die Möglichkeit, Geld einzusetzen, dass ihm am Ende nicht irgendwo fehlt wenn es dann doch einmal mit einer Investition nicht funktioniert hat.