Zweifamilienhäuser liegen im Trend

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Redakteur
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Nach wie vor wünschen sich sehr viele Menschen ein Eigenheim. Das kann auch eine Eigentumswohnung sein, aber ein großer Wunsch ist es doch sehr oft, ein eigenes Haus zu haben. Besonders toll wäre es dann, wenn es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus auf einem großen Grundstück im Grünen handelt. Aber schon kurz nach diesem Wunsch folgt auch schon bei der Beliebtheit tatsächlich das sogenannte Zweifamilienhaus, welches sich zu einem regelrecht beliebten Trend entwickelt hat. Nun kommt das nicht von ungefähr, denn es gibt viel Leute, die es sehr schätzen und sich bewusst dafür entscheiden. Dann möchte man entweder mit der eigenen Familie und weiteren Familienangehörigen oder auch guten Freunden ein Zweifamilienhaus bewohnen.

Foto: von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

 

So ein Zweifamilienhaus zu bauen, kann einige Vorteile mit sich bringen. Denn wie es der Name schon vermuten lässt, entstehen zwei voneinander getrennte komplette Wohnbereiche. Dabei wird sehr oft eine dieser Wohneinheiten vom Eigentümer selbst bewohnt und die zweite Einheit wird dann vermietet. Doch immer beliebter wird das Zweifamilienhaus auch als eine Art Mehrgenerationenhaus.

 

Ein Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung

 

Wenn ein Zweifamilienhaus eine Einliegerwohnung hat, kann man diese wohl als den Klassiker bezeichnen, wenn es um die Planung geht. Geschichtlich betrachtet, besaßen vor allen die Gutshöfe schon immer einen Nebenwohnraum für ihre Arbeiter (zum Beispiel Knechte und Mägde). Als nach dem zweiten Weltkrieg der Wohnraum in Deutschland knapp war, wurde den Hauseigentümern im ersten Wohnungsbaugesetz sogar vorgeschrieben, neben ihrer Hauptwohnung einen weiteren Wohnraum anzubauen. Sehr oft wurde dann der zusätzliche Wohnbereich von Verwandten genutzt. Und genau das ist heute immer noch oft der Fall. Im Wohnungsbaugesetz wird die Einliegerwohnung in einem Zweifamilienhaus noch heute als zweite Wohnung von untergeordneter Bedeutung bezeichnet. Man meint damit, dass es einen Hauptwohnraum und eine Nebenwohnung gibt. Beides liegt zwar im gleichen Haus, kann aber unabhängig voneinander bewohnt werden. Das ist auch dann besonders häufig der Fall, wenn man durch die Mieteinnahmen die Belastung der Kosten für den Hausbau senken möchte. Etwas später kann die Einliegerwohnung eine prima Gelegenheit dafür sein, dass erwachsene Kinder dort ihr erstes eigenes Reich finden.

 

Unterschiedliche Bauweisen sind möglich

 

Wenn man ein Doppelhaus nimmt, besteht dieses normalerweise aus zwei gleich großen Haushälften, die einen gespiegelten Grundriss besitzen. Zweifamilienhäuser dagegen haben zumeist eine Erdgeschosswohnung mit Garten und eine Oberwohnung, eventuell mit einem Balkon oder sogar mit einer Terrasse. Aber natürlich kann ein Bauherr selbst überlegen, wie die Aufteilung der Wohnungen bei einem Zweifamilienhaus aussehen soll. So gesehen ist dann auch eine Mischform aus Doppelhaus und Zweifamilienhaus möglich und realisierbar. So können dann beispielsweise beide Wohnungen Räumlichkeiten mit eigenen Gartenzugang haben. Auf der Seite von www.gussek-haus.de kann man sich zum Beispiel die unterschiedlichen Möglichkeiten ganz gut anschauen.

 

Das Zweifamilienhaus mit der Funktion eines Mehrgenerationenhauses

 

Hoch aktuell ist es heutzutage, dass ein Mehrfamilienhaus in ein Mehrgenerationenhaus umgewandelt wird. Im optimalen Fall sollen dort Menschen aus verschiedenen Generationen zusammen in getrennten Wohnbereichen leben. Sehr häufig ist es dann die Regel, dass sich verschiedene Familienangehörige (das können Großeltern, Eltern, Kinder, Geschwister sein) das Haus teilen. Manchmal handelt es sich bei so einer Gemeinschaft auch um Freunde, befreundete Familien, die den Plan haben, sich gegenseitig – auch im höheren Alter – zu unterstützen. Für solche Zwecke kann ein Zweifamilienhaus ideal sein, denn so hätten alle Parteien einen eigenen Rückzugsort und gleichzeitig können Gemeinschaftsräume existieren, wo man wieder zusammenkommt. Beispielsweise handelt es sich dann um ein großes Esszimmer, ein gemeinsames Wohnzimmer, eine Gemeinschaftsküche oder auch den gemeinsamen Garten.

 

Die Vorteile eines Mehrgenerationenhauses

 

Der ganz große Vorteil bei dem Mehrgenerationenhaus besteht für alle Bewohner darin, dass sich alle gegenseitig unterstützen sowie entlasten können. Natürlich können auch die Kosten des Baus oder Kaufs anders aufgeteilt werden.

 

Das Leben mit verschiedenen Generationen beinhaltet auch verschiedene Lebensarten, die berücksichtigt und im Vorfeld genau abgesprochen werden sollten. Denn nichts kann schlimmer sein, als sich immer wieder über Aufgabenteilungen, Befindlichkeiten oder die Kindererziehung zu zanken.

 

Welche Vorteile gibt es noch bei einem Zweifamilienhaus

 

Ein Zweifamilienhaus mit einer Einliegerwohnung kann sich besonders gut für Familien eignen, die sozusagen aus dem Einfamilienhaus herausgewachsen sind. Dann sind Kinder größer und beanspruchen mehr Freiraum. Auch Teenager können dank der Einliegerwohnung das eigenständige Wohnen erproben und haben trotzdem noch den sichern Familienanschluss. Wenn es zu einem Generationswechsel kommt, können die Wohnbereiche einfach getauscht werden, sodass in dem größeren Wohnbereich die Kinder und deren Familien leben, während die Eltern dann in den kleineren Wohnraum wechseln. Bei einem Mehrgenerationenhaus sollte viel Wert auf ein barrierefreies Wohnen gelegt werden, damit die Bedürfnisse im Alter berücksichtigt sind.

 

Für eine komplett eigenständige Wohnung würde sprechen, dass es neben dem Steuervorteil wahrscheinlich einfacher ist, diese an Dritte zu vermieten. Die Einnahmen aus der Vermietung bessern nicht nur die Haushaltskasse auf, sondern sie können ebenso dabei helfen, dass neu erworbene Eigenheim zu finanzieren.

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